Pressestimmen zu

"Tierische Begegnungen"


Geburtshelfer mit englischem Wortwitz

 

Rainer Rudloff krempelt die Ärmel hoch. Dann legt er sich auf die Bühne im Glashaus und gestikuliert mit einer Hand.
Die andere hält das Buch fest: Die kleine Aufführung ist Teil der Lesung "Encounters of the absurd kind" im Glashaus.
Auf Deutsch heißt das "Begegnungen der absurden Art". Aber auf Deutsch ist an dem Lese-Abend mit Rudloff nur seine Einführung in die Texte.

Ansonsten bedient der Sprachlehrer sich der Muttersprache der gelesenen Autoren James Herriot und Douglas Adams.
Und die ist nun mal Englisch.

Die 50 Literaturfreunde folgen dem Vortrag aufmerksam, sie lachen an den richtigen Stellen.
Wenn zum Beispiel Douglas Adams in "Last Chance to See" ("Die Letzten Ihrer Art") den Kakapo, einen neuseeländischen Vogel, beschreibt.

Der hat nämlich "forgotten that he has forgotten how to fly", also vergessen, dass er vergessen hat wie das Fliegen geht, und stürzt sich infolgedessen gelegentlich von einem Ast oder Felsen um dann ziemlich hart aufzukommen.


Aber nicht nur die Texte bringen das Publikum immer wieder zum Lachen. Gleichermaßen tut es der Vortrag von Rudloff selbst.

 

Ein echter Kracher: Seine Darstellung von Mrs. Pomfrey aus James Herriots "All creatures great and small", hierzulande besser bekannt als "Der Doktor und das liebe Vieh".

Dieses Buch ist es auch, das Rudloff zur szenischen Darstellung verleitet - unter anderem von einer Steißgeburt bei der Muttersau, wie oben schon beschrieben ist.

(Hertener Allgemeine)


Foto: privat
Foto: privat

Tierischer Humor aus England

Es gibt wenige Bücher, die alle Generationen begeistern.
Genauso wie Vorleser.

Rainer Rudloff ist so ein seltener Fall, auf den das zutrifft.

"Ich verspreche Ihnen: Es wird nicht langweilig!" versichterte Bibliotheksleiterin Susanne Damisch bei der Begrüßung.

Und sie sollte Recht behalten.

(Haller Kreisblatt)


Tierischer Lesespaß
Jugendliche und Erwachsene kringeln sich vor Lachen

Es ist, als krieche er in die Texte hinein.

Mit seiner höchst wandelbaren Stimme und großem Ausdruck holt Rainer Rudloff alles aus einem Buch heraus.

Da wird der Naturforscher Douglas Adams ebenso lebendig, wie die Tiere, denen er auf der Spur ist.

Sicher auf ihren Stühlen gingen die Zuhörer dank Rudloffs Lesekunst dabei mit auf die Pirsch. Gefahren wurden auf diese Weise zu komisch-skurrilen Episoden.

Auch menschliche Unzulänglichkeiten wurden zum Thema .

Allerdings gibt es beim "Doktor und dem lieben Vieh" von James Herriot eine Ausnahme: den höchst adligen Pekinesen Tricky Woo.

So erhielt das Hündchen von Rudloff eine, wenn auch weitgehend stumme, so doch mimisch sehr überzeugende Rolle.

Erwachsene und jugendliche Zuhörer bogen sich vor Lachen und verlangten stürmisch nach Zugabe.                                     (Westfalen-Blatt)